Dienstag, 20. März 2012

Dies und das

Herrje, alle sind heute so LIEB, aber auch alle, und ich will doch mein "Hier-ist-die-Grenze-Programm" durchziehen. Merke, wie ich schon wieder weich werde. Nee, da ist bestimmt Taktik im Spiel, das ist immer so. Ich zieh das durch, frage alle Lehrer und Erzieher und habe den halben Tag damit zu tun.
Gespräch mit den vier Jungen, erkläre mich, frage sie nach ihrem Bild der Sache. Sie finden ihr Verhalten auf dem Fest nicht sehr berühmt, ich bin schon fast wieder gerührt...Minna, bleibe hart!

Peter lernt ganz intensiv mit Lesepatin Thekla. Sie finden Lösungswege für die Fehler im Diktat gestern. Dieses Diktat sieht schon besser aus als sonst!! Aber Peter will es jetzt wirklich wissen. Er hat am Freitag nach dem Unterricht mit Thekla gearbeitet, bis beide plötzlich merkten, dass sie sehr müde waren.
Wir, die Wahlpflichtunterricht-Gruppe, schaffen es, innerhalb von zwei Schulstunden das Aquarium aus der Wollwerkstatt in den Klassenraum zu holen. Gute Leistung! Pflanzen raus, Wasser fast alles raus, umheben, Styropor drunter, auf den Rollwagen, nach oben, Filter putzen, umheben, wieder einrichten, Wasser temperiert wieder einfüllen, Geräte anschließen, fertig, Pausenklingeln. Gute Arbeit.

Im Wetterbericht geguckt, der Ausflug scheint möglich am Donnerstag, aber oh, vergessen, in der Küche die Lunchpakete anzumelden.  :-(
Irgendwie es geschafft, mit vier Lehrern und vier Erzieherinnen über Betreuungsmöglichkeiten für die vier Jungen am Donnerstag zu sprechen.

Selena sagt:"Ich war auf Deinem Schulblog. Du wirst jetzt beobachtet.." Oha, jetzt muss ich aufpassen, was ich schreibe....

In der Klasse gerechnet, vertretungsweise. Muss ja auch mal sein. Peter und Ali sind ja richtig schlaue Rechner! PauseAufsicht. Dann Filmrest gucken gehen, meine Vier löchern ständig, weil sie schon dies oder das gehört haben über ihre Donnerstagsmöglichkeiten und wollen dies und das heraushandeln, gehe nicht darauf ein. Habe den Film zu früh wieder anfangen lassen, so dass wir noch nicht zum Ende gekommen sind, als es zur Sportstunde klingelt. Ziemlich schlecht von mir gemacht.

Dann Gespräch mit Sally und ihrer Mutter. So ein freundliches und nettes Gespräch! Wir haben so ein Glück! Und Sally scheint zufrieden zu sein. Prima!
Jetzt möglichst schnell weg! Auf dem Weg wieder Ansprache wegen Donnerstag, ich murmele nur:"Ich- habe- jetzt- frei!" und meine das auch so.

Es stimmt natürlich nicht. Zu Hause muss ich mir jetzt die Briefe an die Eltern geben, vier verschiedene. Es ist 17 Uhr, als ich sie beendet habe. Und nun ist es halb sechs und die Schule sollte jetzt endlich anfangen, mich loszulassen...

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