Donnerstag, 22. Januar 2015

Dummheit ist ein Wundmal.

"Alle wissenschaftlichen Anstrengungen, die sich auf den Menschen als vernunftbegabtes Lebewesen richten, werden ihren Gegenstand unweigerlich verfehlen, wenn sie den gesellschaftlichen Zusammenhang außer Acht lassen, der dem Leben der Individuen stets schon vorgegeben ist und es bis in Einzelheiten hin bestimmt."

Christoph Türcke

aus: Zum ideologiekritischen Potential der Theologie, zu Klampen, 1990, S. 9



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Beim Lesen leuchten manchmal Sätze auf und fangen an zu blinken. Das hier war so einer. Warum? Weil er einen Schmerzpunkt berührt.

Die Pädagogik wird ja in der Wissenschaft als solche nicht ganz ernst genommen. Vermutlich mit Recht. Sie ist allzusehr krude und unverwandt auf Praxis hin orientiert und schüttelt sich unwillig, wenn ein wenig Theorie auftaucht. Dass die Beschäftigung mit Theorie auch eine Form von Praxis sein kann, also eigentlich Denken, wird gar nicht erst zugelassen.

Das bekommt der Pädagogik nicht gut. Meine leitenden pädagogischen Texte bezog ich daher nicht aus ihr, sondern aus den sie umgebenden Wissenschaften.

Hier ist so einer, den man nicht oft und nicht intensiv genug lesen kann und der durch eine intensive Lektüre auch Praxis erschließt:


Zur Genese der Dummheit

Das Wahrzeichen der Intelligenz ist das Fühlhorn der Schnecke »mit dem tastenden Gesicht«, mit dem sie, wenn man Mephistopheles glauben darf, auch riecht. Das Fühlhorn wird vor dem Hindernis sogleich in die schützende Hut des Körpers zurückgezogen, es wird mit dem Ganzen wieder eins und wagt als Selbständiges erst zaghaft wieder sich hervor. Wenn die Gefahr noch da ist, verschwindet es aufs neue, und der Abstand bis zur Wiederholung des Versuchs vergrößert sich. 

Das geistige Leben ist in den Anfängen unendlich zart. 

Der Sinn der Schnecke ist auf den Muskel angewiesen, und Muskeln werden schlaff mit der Beeinträchtigung ihres Spiels. 

Den Körper lähmt die physische Verletzung, den Geist der Schrecken. Beides ist im Ursprung gar nicht zu trennen.

Die entfalteteren Tiere verdanken sich selbst der größeren Freiheit, ihr Dasein bezeugt, daß einstmals Fühler nach neuen Richtungen ausgestreckt waren und nicht zurückgeschlagen wurden. 

Jede ihrer Arten ist das Denkmal ungezählter anderer, deren Versuch zu werden schon im Beginn vereitelt wurde; die dem Schrecken schon erlagen, als nur ein Fühler sich in der Richtung ihres Werdens regte. 

Die Unterdrückung der Möglichkeiten durch unmittelbaren Widerstand der umgebenden Natur ist nach innen fortgesetzt, durch die Verkümmerung der Organe durch den Schrecken. 

In jedem Blick der Neugier eines Tieres dämmert eine neue Gestalt des Lebendigen, die aus der geprägten Art, der das individuelle Wesen angehört, hervorgehen könnte. 

Nicht bloß die Prägung hält es in der Hut des alten Seins zurück, die Gewalt, die jenem Blick begegnet, ist die jahrmillionenalte, die es seit je auf seine Stufe bannte und in stets erneutem Widerstand die ersten Schritte, sie zu überschreiten, hemmt. 

Solcher erste tastende Blick ist immer leicht zu brechen, hinter ihm steht der gute Wille, die fragile Hoffnung, aber keine konstante Energie. 

Das Tier wird in der Richtung, aus der es endgültig verscheucht ist, scheu und dumm.

Dummheit ist ein Wundmal. 

Sie kann sich auf eine Leistung unter vielen oder auf alle, praktische und geistige, beziehen. 

Jede partielle Dummheit eines Menschen bezeichnet eine Stelle, wo das Spiel der Muskeln beim Erwachen gehemmt anstatt gefördert wurde. 

Mit der Hemmung setzte ursprünglich die vergebliche Wiederholung der unorganisierten und täppischen Versuche ein. 

Die endlosen Fragen des Kindes sind je schon Zeichen eines geheimen Schmerzes, einer ersten Frage, auf die es keine Antwort fand und die es nicht in rechter Form zu stellen weiß. 

Die Wiederholung gleicht halb dem spielerischen Willen, wie wenn der Hund endlos an der Türe hochspringt, die er noch nicht zu öffnen weiß, und schließlich davon absteht, wenn die Klinke zu hoch ist, halb gehorcht sie hoffnungslosem Zwang, wie wenn der Löwe im Käfig endlos auf und ab geht und der Neurotiker die Reaktion der Abwehr wiederholt, die schon einmal vergeblich war. 

Sind die Wiederholungen beim Kind erlahmt, oder war die Hemmung zu brutal, so kann die Aufmerksamkeit nach einer anderen Richtung gehen, das Kind ist an Erfahrung reicher, wie es heißt, doch leicht bleibt an der Stelle, an der die Lust getroffen wurde, eine unmerkliche Narbe zurück, eine kleine Verhärtung, an der die Oberfläche stumpf ist. 

Solche Narben bilden Deformationen. 

Sie können Charaktere machen, hart und tüchtig, sie können dumm machen - im Sinn der Ausfallserscheinung, der Blindheit und Ohnmacht, wenn sie bloß stagnieren, im Sinn der Bosheit, des Trotzes und Fanatismus, wenn sie nach innen den Krebs erzeugen. 

Der gute Wille wird zum bösen durch erlittene Gewalt. 

Und nicht bloß die verbotene Frage, auch die verpönte Nachahmung, das verbotene Weinen, das verbotene waghalsige Spiel, können zu solchen Narben führen. 

Wie die Arten der Tierreihe, so bezeichnen die geistigen Stufen innerhalb der Menschengattung, ja die blinden Stellen in demselben Individuum Stationen, auf denen die Hoffnung zum Stillstand kam, und die in ihrer Versteinerung bezeugen, daß alles Lebendige unter einem Bann steht. 

aus: Adorno/Horkheimer: Dialektik der Aufklärung.- 1947


Mittwoch, 21. Januar 2015

"Meine Mama macht es genauso. Die Tomatensoße aus echten Tomaten.


Lilly, die schon sehr weit ist mit ihrem Schreiblehrgang und die unbedingt Schreibschrift schreiben will, hat ihren Füller mitgebracht (Sie hat schon einen.). Sie setzt einen Brief an Kerstin auf, die gestern fehlte.

Letzte Woche schrieb sie an Frau Pollack vom Tierheim Berlin, Ihr erinnert Euch an ihr "Adressenfieber"?

Nun, das hatte sie mal wieder gepackt und sie schrieb ihren Brief vor. Die Lehrerin korrigierte ihn und dann schrieb Lilly ihn nochmal ab.




Die Schreibschrift und Füllerhandhabung hat sie sich weitgehend selbst erschlossen, weil sie es so stark WOLLTE!!

Heute war ja wieder unser langer Tag. Wir hatten beschlossen, dass wir nach Buchstabensuppen (Fertigpackungen)  und Popcorn (supereinfach), dass wir mal was "Richtiges" kochen wollten: Tomatensoße mit Nudeln.

Minna war heute früh einkaufen gewesen: Tomaten, Kräuter, Zwiebeln, Knoblauch, Olivenöl, Mehl, Salz, Pfeffer, Käse, Nudeln ...

...und ein paar Handwerkszeuge gab es auch: Eine Reibe, Messer, Brettchen, Sieb, ....

Zuerst zeigten wir auf die Dinge und nannten die Wörter mit ihrem Begleiter: die Reibe.

Dann klatschten wir die Silben und bildeten jeweils den Plural.

Zunächst arbeiteten wir an der Wochenarbeit weiter. Das Sachrechnen im Rechenbuch ist zu schwer für viele, weil sie auch gar nicht lesen, was im Buch steht.

Es ist sehr schwer, gründlich zu sein. 
Auch den Wochenplan, selbst wenn der zweifach ganz genau erklärt und gezeigt wurde, was man wofür braucht, beachten viele Kinder nicht. Sie schreiben einfach weiter im Arbeitsheft, schauen nicht hin.
Das ist ziemlich anstrengend, alles noch und noch immer wieder zu erklären.

Minnas Geduldsvorrat hält ungefähr zwei Stunden, dann fällt es ihr schwer, gleichbleibend geduldig auf die zwanzigste gleiche Situation erklärend zu reagieren.

Aber gut.

Nach der Pause ging es mit dem Kochen los. Tomaten waschen und in Wasser aufsetzen, erhitzen, damit die Schale sich ablöst.
Dann die Schale abpellen. Aissa schaut zu und sagt: "Meine Mama macht es genauso!"





Jasper schneidet Zwiebeln, und ihm tränen die Augen. Wir überlegen, ob man eine Taucherbrille benutzen sollte, wenn wir nochmal Zwiebeln schneiden müssen.




Die Zwiebeln braten wir im Öl an, geben Salz und Provencekräuter dazu.




Derweil zerhacken die Jungen mit großer Freude mit dem Messer abwechselnd die abgehäuteten Tomaten, bis eine sämige Brühe entstanden ist.




Zwei Löffel Mehl dazu und etwas weiter braten lassen. Das ist Omas Mehlschwitze wie aus dem Dr. Oetkers Schul-Kochbuch aus den 60ern, aber genauso hat es mir meine Mutter auch einmal erklärt. 



Aissa hat Knoblauch geschnitten und gibt ihn zu der Mehlschwitze dazu.
Dies löschen wir mit dem Tomatenbrei ab und rühren viel um, damit sich alles gut verbindet. Nun köchelt es so vor sich hin.

Nach einiger Zeit ist großes Abschmecken dran. Ist es würzig genug? Genug Salz? Noch ein wenig Pfeffer?




Das Käsereiben macht großen Spaß, abwechselnd
mit großer Sorgfalt und unter sachkundigen Blicken durchgeführt. Hier ist gerade Gabriel am Reiben.




Jasper schmeckt und gibt seine Meinung über den Zustand der Soße kund. Aissa schmeckt dann auch einmal. Doch, es schmeckt!

Schon lange roch es intensiv in der Klasse.



Aalisha und Noemi machen eine gute Partnerarbeit.




Teller, Tassen und Löffel kommen auf den Tisch.



Gottseidank ist Lesepatin Barbara dabeigeblieben!!




Lilly hat unterdessen schon neue Projekte begonnen, von denen sie später berichtet. Nach dem Unterricht bleibt sie mit einigen anderen Kindern da dran.




Es ist erstaunlich, dass viele Kinder trotzdem immer wieder zu ihren Arbeiten zurückkehrten und sie weiter verfolgten.

Die Nudeln waren gar, die Soße schmeckte gut, sie bekam vielfach eine "Eins" als Note, die Soße! WOW!
Der Emmentaler Schweizer schmeckte etwas streng,
vielleicht wäre junger Gouda besser gewesen.

Minna geht nach dem Unterricht spülen, ein Riesen-Abwasch! Aimée kommt und fragt, ob sie helfen könne. So waschen wir beide gemeinam ab, während die Klasse in ihre Nachmittagsbeschäftigungen umschwenkt.

Der Verkaufsladen ist sehr begehrt. Das Spielgeld im Briefumschlag ist das Portemonnaie und einige Kinder spielen fleißig kaufen und verkaufen.




Der Tag war ziemlich lebendig gewesen, anstrengend, aber lohnend. Barbara gab viel Unterstützung.
Vielen Dank!!

Manche Dinge hab ich nicht fotografiert, weil ich zu busy war, man vergisst es dann einfach. Und ist auch gut so.

Ach ja, hier ist noch ein guter Artikel zur  



und warum sie wichtig ist und man ohne dümmer ist. Ja.

Dienstag, 20. Januar 2015

Eine runde Sache. Besuch der Leonardo-da-Vinci-Ausstellung


Vor einer Woche besuchten wir die Leonardo da Vinci-Ausstellung gegenüber dem Martin-Gropius-Bau.
Wir hatten eine Führung.

Wir fuhren mit dem "berühmt-berüchtigten" 41er Bus  bis dorthin.

Bis unsere Führung begann, konnten wir uns mit unserem Proviant noch etwas stärken.





Dann ging die Reise los: Jan, der uns durch die Ausstellung führte, stellte sich vor und begann mit

Leonardos Lebensgeschichte

Er war ein unehelich geborenes Kind. Im 15. Jahrhundert bedeutete das: Er durfte keine Schule oder Universität besuchen.
Er machte eine Ausbildung und ging später nach Florenz.

Florenz war mit damals 54 000 Einwohnern Italiens einflussreichste und bedeutendste Stadt.

Leonardo ging bei dem Maler Verrocchio in die Lehre.




Jan erklärt uns das Bild "Die Taufe Christi" von Verrocchio.



Man sagt, Leonardo habe den linken Engel auf dem Bild gemalt. Sein Meister habe daraufhin den Pinsel weggeworfen und gesagt, er wolle niemals mehr ein Bild malen....







Dieser Satz ist sicher zutreffend. Er gilt auch noch heute und es kommt mir vor, als könne Steve Jobs ihn auch gesagt haben...






Die nächste Station heißt "Der Traum vom Fliegen". Wir stehen vor einem Modell eines menschenbetriebenen Helikopters, der aber niemals flog, denn die Kraft einiger Menschen reichte nicht aus, das schwere Gerät aus Holz und sich selbst zu heben.

Oben sieht man den Fallschirmflieger, der vor einigen Jahren als Nachbau wirklich einmal flog...

Vielen Kindern gefällt der fledermausförmige Gleiter, der an der Decke der Halle hängt.




An vielen Maschinen vorbei, die originalgetreu nachgebaut sind und die man bedienen kann, kommen wir zum berühmten "Abendmahl" - Bild.

Leonardo brauchte vier Jahre, um es zu malen. Es wurde vor nicht langer Zeit einmal restauriert, dies dauerte zwanzig Jahre!




Alle Bilder hier sind gute Kopien....das versteht sich wohl von selbst...

Jan interpretiert mit uns die Gesten, die  man bei den Jüngern sieht. Was sie ausdrücken könnten. Und wir sollen Judas suchen.

Denn das Abendmahl stellt den Moment dar, wo Jesus den Jüngern eröffnet, dass einer von ihnen ihn verraten wird. Die Reaktionen sind vielfältig.





Die Kenntnis der christlichen Hintergründe der gezeigten Bilder versteht sich für die Kinder nicht von selbst. Die Hälfte der Kinder unserer Klasse ist muslimischen Glaubens. Nur einige unserer Kinder, die den christlichen Religionsunterricht zusätzlich zum Pflichtunterricht wahlweise besuchen, können Jans Erläuterungen einordnen in das, was sie bereits wissen.

Von den 25 Kindern sind das etwa fünf oder sechs Kinder....



Aber es wird auch fleißig mitgeschrieben. Von einigen Mädchen jedenfalls. Andere toben schon woanders herum....



Mit großer Ernsthaftigkeit halten einige Mädchen ihre Eindrücke auf Papier fest. <3





Leonardo, das Universalgenie, war ein großer Erfinder. Er baute einen Taucheranzug, mit dem man unter Wasser laufen und feindliche Schiffrümpfe anbohren können sollte. Es hat aber nicht so richtig funktioniert, weil durch die Schläuche von oben nicht genug Sauerstoff kam.

Sollte es aber beim Feind funktionieren, hatte er durch die Planung doppelter Schiffswände vorgesorgt.

Er war also auch ein richtiger Kriegserfinder.
Hier stehen die Jungen in der ersten Reihe und stellen interessierte Fragen, die Jan geduldig und sachkundig beantwortet.






Die vielen Maschinen waren sehr faszinierend: Hier ist es ein Sägewerk, bei dem eine Kreisbewegung in eine Hoch-Tief-Sägebewegung umgebaut wird. Die Kraft für die Kreisbewegung in natura bildeten wohl Schaufelräder in einem Wasserlauf.




Eine Hebemaschine mit Feststellzacken wurde viel benutzt.



Das kannten wir schon ein bisschen vom "Spectrum" des Technikmuseums: Flaschenzüge. Die Kinder nannten es das "Säckeheben".



Amina probiert es einmal mit dem Stein ohne Flaschenzug: Aus - sichts - los! Zu schwer.





Fröhliches Säckeheben an anderer Stelle. Es gab auch Kugellager und viele andere Maschinen, auch diese Brücke.




Und dann: Hä, wie war das noch? Nein so, nein so.
Ach, dann reichte die Zeit nicht mehr und man weiß nicht, ob die Jungen es tatsächlich noch geschafft hätten.... ich glaube, eher nicht.




Überall waren Holzmaschinen zum Drehen und Heben, auch eine große Uhr mit Zahnrädern gab es - aber die hat doch Leonardo nicht erfunden, oder? 
Man hätte länger da sein müssen und ein bisschen hier und da lesen.






Bilder gab es auch, verschiedene "Mona Liesen" mit unterschiedlich geheimnisvollem Lächeln und unterschiedlichem Landschaftshintergrund.





Was die Kinder daraus gemacht haben, wird man noch sehen. Am nächsten Tag malten sie und schrieben zu ihren Bildern.

Doch zunächst einmal gingen wir mit Julia einen tollen Weg, den sie kannte, ganz durchs Grüne zurück, am Technikmuseum vorbei, ....





über den Landwehrkanal ........ (Wie tief ist der eigentlich?? Das müssen wir einmal mit einem Lot herausfinden.) Also beim nächsten Gang einen Stein an einem langen Seil mitnehmen...)




zum Spielplatz im Gleisdreieckpark.





Dort tobten sich unsere Kinder erstmal so richtig aus, bevor wir uns dann auf das letzte Stück Weg zur Schule machten.

Das war eine prima Idee gewesen, nach dem Ausstellungsbesuch am Tempodrom vorbei durchs Grüne zu laufen, wo man nicht auf den Verkehr aufpassen musste. (Danke, Julia!)

Nur das letzte Stück war nochmal im Verkehr. 
So war unser Leonardo-Ausflug eine ziemlich runde Sache geworden.

Ein paar Tage später war die Ausstellung vorbei und reiste in eine andere Stadt.
Doch wir waren dagewesen.

Eure Minna


Montag, 12. Januar 2015

Ich bin so im Adressenfieber.

Heute beginnt die zweite Schulwoche im neuen Jahr. Einiges haben wir schon gemacht und vieles liegt noch vor uns bis Ende Januar, bis zu den Winterferien.



Ihn will niemals jemand haben - den Schwarzen Peter.




Fleißig an verschiedenen Aufgaben der Wochenarbeit üben..



...oder etwas ausprobieren.

Dies beschäftigt uns noch eine Weile:
Die Glühlampe, die Flachbatterie,
die Lampenfassung....




... und die Frage: Wie bekomme ich 
die Lampe zum Leuchten?




Unser neuer Achtertisch,
damit Rabia, die sicher wundervoll arabisch spricht,
sich wohlfühlt und schnell deutsch lernt.
Sie hatte sich alle diese Mädchen gewählt...

und Jasper musste dazukommen, damit er
seine Freundinnen nicht verliert...




Das sind die Teile der Glühlampe,
sie müssen auswendig gelernt werden.
Die Wörter haben wir genau angeschaut und besprochen.

Tafelbilder, die noch ins
Sachkundeheft übertragen werden sollen.




Ganz wichtig: Experimente dürfen nur
mit Schwachstrom gemacht werden.
Die Flachbatterie hat nur 4,5 Volt.



Die Lampe leuchtet -
nein, sie brennt nicht und es ist auch keine Birne -

sie leuchtet, wenn die Pole der Batterie
das Gewinde und das Kontaktplättchen
gleichzeitig berühren.



Hier steckt die Lampe in einer Fassung.
So ist sie besser untergebracht und wackelt nicht so herum.
Nun leuchtet sie, wenn die Pole der Batterie
die Schrauben berühren.

Die Sache mit den Kabeln und dem Schalter sind dann 
die nächsten Schritte auf dem Weg zu einer
"Shoebox-Castle-Beleuchtung".


Wochenpläne. Am Freitag und am Wochenende großer Korrekturmarathon. Hier die einfachere Version. Rot sind die Stellen übermalt, wo noch Aufgaben ungelöst sind, grün, wo sie bearbeitet wurden. Dieses Kind musste heute eine Stunde nacharbeiten. Sie hatte einfach ziemlich getrödelt.





In der letzten Woche gab es Post: Jaspers Karte aus Davos kam mit einiger Verspätung an.




Ein Prachtstück! Da haben ihn alle familiären Mitreisenden
sicher sehr unterstützt!

Eine schöne Resonanz auf unsere Kartenaktion von vor Weihnachten,
die uns sehr viel Freude machte.




Davos bei Nacht.





Claudes Ferientext oben,
unten das Bild dazu.





Rabia gab am Freitag eine phantastisch gute Wochenarbeit ab! Alles grün in der schwierigeren und
ausgedehnteren Form. Großes Lob, Rabia!





Heute früh beim Hereinkommen: Noemi und Aalisha waren beim Weben ein gutes Stück vorangekommen.






Lilly sagte: "Ich bin gerade im Adressenfieber. Ich würde gerne an Frau Pollack vom Tierheim schreiben."
(Frau Pollack konnte heute nicht kommen, die AG fiel aus.)

Den Text hat sie schnell geschrieben, ein Umschlag ist auch da. Im Internet suchen wir die Postadresse des Tierheims Berlin. Morgen geht die Karte weg.




Und: "Kann ich meinen Füller mitbringen? ich will nicht mehr Druckschrift schreiben, Schreibschrift ist schöner und das geht so gut mit dem Füller."

Der Schneckentext, ebenfalls von ihr verfasst, lag heute kopiert auf mehreren Tischen.






Aber auch Jasper war nicht untätig.Hier ist sein Text von den Urzeit-Menschen:




Wobei sich die Frage stellt: Was ist wohl "normales Essen"?




Die gehen wohl gerade auf ein schlafendes Urzeittier los, das sie zu ihrem Essen machen wollen.

Mert verwickelt sich irgendwann in logische Widersprüche, als er sagt: "Nein, das war ich nicht!
Munir aber auch!"

Als ich es wiederhole, lachen wir zusammen über seine paradoxe Antwort.

Morgen gehen wir zu Leonardo. Bin schon sehr gespannt.

Hier kann man zwei Videos sehen:



Hier die Website der Ausstellung. Rechts unten, wenn man drauf ist, ist noch ein schönes kleines Filmchen über den Traum vom Fliegen.....