Donnerstag, 27. September 2012

M kann es jetzt, denn alles ist verstehbar!

Heute gingen unsere Mädchen aus der Tierschutz-AG mit Frau Pollack zum Tierheim. Sie waren guter Dinge und besonders begeistert, als sie hörten, dass Pollo, Frau Pollacks Therapiehund, auch auf dem Weg mit der BVG ins Tierheim mit dabei sein würde. Das kann man gut verstehen.

Dabei erfuhr ich, dass sie sehr zufrieden mit ihrer handgefilzten Handytasche ist.

Sie meinte, wir könnten in Serie gehen, die Hülle sei sehr praktisch und gefalle ihr gut! Das zu hören hat Freude gemacht!
Wir nehmen weitere Aufträge gern an!

Heute war Marios und mein gemeinsamer Tag! Endlich hatten wir die Förderstunde zusammen, um die Frage der Orientierung nach Breiten- und Längengraden abzuschließen. Er löste die Aufgaben mit Bravour und schließlich ohne Hilfen und wir waren schließlich beide der festen Überzeugung, dass es verstehbar war! Es freute ihn sehr, dass er es nun verstanden hat und mich ebenso! : )
Die anderen Kinder ritzten Höhlentiertaugliches in Alufolie und gossen es dann mit Gips aus. Kollege Lars bereitet weiter unseren Beitrag zum Lesefest vor: Führung durch eine steinzeitliche Höhle.



 

Soweit habe ich es mitbekommen...

Dann hatten wir eine Klassenkonferenz, weil wir eine Ordnungsstrafe verhängen mussten. Das war nicht so schön. 
Aber wahrscheinlich notwendig, weil einfaches Ermahnen hier nicht mehr hinreicht und wir als Schule auch Verantwortung haben, bei schweren Verfehlungen frühzeitig deutlich zu machen, dass dies nicht zu dulden ist. 
Es war eine gute Konferenz, ein gutes Gespräch mit den Eltern, und X. hat sich vorgenommen, es zukünftig anders und besser zu machen. Das wirkt echt und glaubhaft. 
Die Eltern waren ernsthaft und aufgeschlossen. Keiner machte der anderen Seite Vorhaltungen. So wird es dann in Zukunft besser gehen. 
Jeder macht einmal etwas falsch. Die Eltern hatten zu Hause sehr klar reagiert. X bereute aufrichtig und hat es bis jetzt eingehalten. Er hat die Sitzung bewundernswert durchgestanden. Das war bestimmt sehr schwer für ihn.

Nun muss ich noch die Klassenarbeit in Mathematik für morgen basteln und ein paar Sachen nachsehen, einen Ferienbrief an Eltern und Kinder schreiben, aber ich glaube, erst mal in die Badewanne......zum Entspannen, denn jetzt, in der achten Schulwoche, irgendwie läuft man schon auf den Gummis.

Hab heute keine Ideen beim Schreiben. Wenn man persönlich etwas sehr Trauriges erfahren hat wie ich heute, dann ist die Leichtigkeit dahin, die man zum Schreiben braucht.

Also - erstmal Badewanne und dann die Klassenarbeit vorbereiten.

Eine schöne kleine Sache gab es noch: Meine nette Ex-Kollegin Antonia kam zu Besuch in die Wollwerkstatt. Sie war am Dienstagabend beim Filzkurs gewesen und hatte mich vermisst. Ich hatte es VERGESSEN! Wahrscheinlich Überlastung. Ich hatte mitmachen wollen, um ein wenig Handwerkliches zu erlernen. Am Dienstag wurden Handschuhe gefilzt. Sie ahnte schon, dass ich es aus Überlastung vergessen hatte....Gnädiges Vergessen nenne ich das immer. Es fällt mir tatsächlich dann immer erst nachher ein.
Sie kaufte Wolle zum Weiterfilzen zu Hause, Wolle von unseren Schafen und zahlte etwas dafür! So habe ich heute mit gewaschener und gekämmter Wolle ein wenig Geld verdient! Das macht mich ein ganz klein bisschen stolz!

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