Montag, 11. Februar 2013

Was bedeutet Rosenmontag?

Der erste Tag geht immer. Man ist ja ausgeruht. Und so viele nette Kolleginnen hab ich! Ich habe mich richtig gefreut, sie zu sehen. Ein bisschen sich unterhalten in den beiden Freistunden, und da sagt S. tatsächlich: "Vielen Dank für das nette Gespräch!" Das konnte ich nur zurückgeben.

Zum Reden war auch etwas Zeit. Ich habe zwei Unterrichtsstunden, dann zwei Stunden "frei", dann wieder zwei. Das schafft Luft für verschiedene Aktivitäten und für einen achtsamen Umgang mit...mir selbst, meinen Kolleg(inn)en, den Sachen, die zu tun sind.

Zu Beginn des Unterrichts unterhielten wir uns ein wenig, dann schrieb jede(r) einen kleinen oder größeren Text über seine/ihre Ferien auf. Es war ganz still im Raum. Ich mag das. Jeder ist beschäftigt, jeder besinnt sich auf irgendetwas, es ist eine sehr konzentrierte Atmosphäre.

Schreibanlässe gibt es viele, und man kann ihnen einfach und unkompliziert nachkommen. Je öfter man das einfordert, umso besser "fließt" es.
Auch ich habe geschrieben.

Dann lasen wir uns das alles vor und - mit guter Betonung beim Lesen! Kleine Verbesserungen zum Satzbau oder zum Stil kann man dabei auch besprechen oder zum Inhalt nachfragen.


 Hier schreibt ein sehr kluger Junge mit einer 
Lese-Rechtschreib-Schwäche.
Immerhin, er schreibt ohne Murren und - es ist LESBAR!



 Dieser Junge war bis vor kurzem Inklusions-Förderkind mit Schwerpunkt "Lernen". Er hat sich beharrlich in die Bereiche der altersgemäßen Lernziele "hoch"gearbeitet.


Ein typischer Mädchentext....Was ist denn bloß ein "Desaster-Date"??


 Ein typischer Jungstext....

Hier denkt jemand nach, während sie erkältet ist:


Nach dem letzten Satz die Kommentare: "Schleimerin!"

Peter war krank, doch er wusste sich zu helfen...



Ich finde es immer interessant, wie unterschiedlich die persönliche Handschrift sein kann... Die Kinder schrieben etwa 20 Minuten lang, dann war der Stuhlkreis mit dem Vorlesen und dem Besprechen noch einiger anderer Sachen.

Schließlich war es schon nach 9 Uhr und wir arbeiteten weiter am Recycling-Thema "Papier machen aus Altpapier".


Luigi und Tobi üben sich schon in ihre Zeit als gutes Team bei "Hugo" ein. Sie wünschen sich, beide zu "Hugo"(Gaudig) zu gehen.

Während der 3. Stunde musste ich noch ein Zeugnis verbessern, an einer Stelle hatte ich tatsächlich eine falsche Note eingetragen. Marios Mutter hatte gleich am letzten Schultag angerufen....so schleppte ich heute meinen Schleppi, äh..Läppi mit. Auf den Speicherstick konnte ich mich vor den Ferien nicht verlassen. Er bildete vom Mac auf Windows in der Schule manches nicht richtig ab. Üühhh, die haben dort noch nicht mal Open Office...

Ab morgen kann man sich bei den Oberschulen anmelden....

Dann kopierte ich noch ein paar Sachen, unter anderem die Mathehausaufgabe zum besseren Rechnen, von der wir jeden Tag eine bearbeiten wollen. Damit es beim Rechnen besser flutscht.

Eine Pausenaufsicht mit hoher Ermahnungsfrequenz, schnell nun in die Klasse zurück! Gabriele ist wieder da! Wir besprechen noch alle den Kinobesuch morgen:


Hoffentlich gefällt der Film....

Dann gliedern wir gedanklich den Vorgang des Papierschöpfens, den wir ja schon kennen und halten das gemeinsam an der Tafel fest. Von dort übertragen es die Schüler auf ein Blatt.

Etwas tun ist das Eine, darüber nachdenken und es in eine gedankliche Ordnung bringen, überlegen, wie man es wiedergeben kann, das Andere. Das ist auch wichtig. Viele brauchen Unterstützung dabei, ihre Gedanken zu ordnen und sich auf einen fiktiven Zuhörer zu konzentrieren, dem man das vermitteln will, was man schon weiß. Deshalb machen wir das jetzt gemeinsam und halten das Ergebnis an der Tafel fest.






 

Immerhin: Wir wissen nun schon, was "einweichen" ist. Vor den Ferien musste es ganz genau erklärt und hergeleitet  werden.

Wir werden nun diesen Text für zwei Tage "einweichen" und erst am Mittwoch wieder hervorholen...

Den Faschingsausflug haben wir auch geplant und erklärt, was das alles bedeutet und warum es so ist.

"Was bedeutet das Wort 'Rosenmontag'", fragt Ali. "Warum heißt es ROSENmontag?"  Jaaa......Muss nachgucken:


Im Jahr 1976, an Rosenmontag, war mein erster Arbeitstag. Die Stadt war unbekannt, der Beruf war neu, alles total unbekannt, ich war 22 Jahre alt.
Das war vor 37 Jahren, damals allerdings am 1. März.

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Zwischendurch hatte ich mich immer mal heimlich  DARAUF gefreut:

Bäääääm!

Kaffee mit Sojasahne und Nougattorte (alles nur pflanzlich) im "Freckles" in der Nostitzstraße! Ich arbeite an einem der schönsten Orte der Welt! 
: ))

2 Kommentare:

  1. Schön,ich schriebe mal auch mein Text.Ich schau mir auch den Trailer von 'Franken Weenie' an.
    Mal sehen,wie der Film morgen wird.

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  2. Hallo Cherry, ja, hoffentlich gefällt er Euch! :/ Grüße, Minna

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