Sonntag, 18. Mai 2014

Immer noch die mit dem tastenden Gesicht. Und: Gefühle!


Das Thema "Gefühle" beschäftigt uns weiter. Wir versuchen, Gefühle zu erkennen und Gefühle darzustellen.




 Zornig, wütend?




 Enttäuscht?





 Hass, Ekel??




Erschreckt?



 Erstaunt?



 Unzufrieden??




Traurig?

*****
Wir bleiben dran!

Unter anderem am Freitag, wir hatten wieder Besuch von Frau M. und Herrn K., den Trainern des Anti-Gewaltprojektes des Trägers "Einhorn".

Frau M. hatte Leo, den Löwen wieder mitgebracht, wir turnten nach, was er an Bewegungen vormachte.














Dann stellten wir Personen dar, später das, was sie empfinden. Hier lässt Herr K. uns raten: Er ist eine Hexe.





 Charlotte ist das Rumpelstilzchen. Manche Kinder kannten das Märchen nicht, daher müssen wir es  bald einmal vorlesen. Aber das Rumpelstilzchen wurde auch geraten.




Später spielten wir noch ein interessantes Spiel draußen im Kreis. Kinder forderten andere zum Aufstehen auf, aber ohne Worte, nur mit Anschauen und Anblicken.  So besinnt man sich auf die subtileren Seiten von Kommunikation und gewinnt ein Gespür dafür, was es auf diesem Sektor an Mitteln überhaupt gibt. Mancher kennt ja nur das Schreien.... Dann gab es wieder die fünf liebevollen Minuten. Den Kindern fiel zu ihren beiden Mitschülern sehr viel Gutes und Zutreffendes ein.



Nicht vergessen: In dieser Woche haben wir angefangen, Schnecken zu "tuschen", wie man in Berlin sagt.




Claudes Bild wirkt sehr überzeugend; formstark und farbenfroh. Solch starke Farben entstehen nur, wenn man die Farbtiegel vorher benetzt und dann, nachdem man mit dem Pinsel im Wasserglas war, etliche Mal im Farbtiegel kreist, bevor man die Farbe aufs Papier bringt. Ein wunderbares Bild, Claude!






Hier hat sich eine Schneckengruppe eingeschlichen, die einen Rasen durchquert, eine Buntstiftzeichnung.





 Dieses Bild ist ebenfalls interessant und voller Ausdruck. Man müsste sich dazu etwas erzählen lassen...




 Hier noch etwas Dreidimensionales von Noemi:




Sie ist ein Bastel- und Gestaltungsfreak. Man sieht hier: Ein Lagerfeuer. Eine Schnecke auf einem Sessel, die Fernsehen guckt. Ein Schwimmbad mit Schneckensprungturm, ein Garten mit Futter und ein Schwimmbad mit darin schwimmender Schnecke.


Ganz nebenbei hörte ich in dieser Woche von einer Mutter sagen, ihr Kind habe gemeint, es möge gar nicht gern in die zweite Klasse, da hätten wir doch dann kein Terrarium mehr....Also, bitte, bitte mitkommen, ein Terrarium können wir immer haben.
Alles, was wir einmal angeschaut haben, darf immer mal wieder kommen, auch die Schnecken.
Im Aquarium haben Kinder auch Wasserschnecken entdeckt, die schauen wir uns einmal mit dem Stereomikroskop an, das wird spannend!

Es warten aber auch noch andere Tiere auf uns: Die Metamorphose der Kaulquappen zum Frosch oder die Umwandlung des Lebensmittelabfalls in gut riechende Düngererde mit Hilfe der Regenwürmer... Das wird sicher ganz interessant.

Als ich das Terrarium ausgeräumt, aber noch nicht gesäubert hatte, entdeckte ein Kind im Matsch einen kleinen Regenwurm. Zwei Kinder brachten ihn dann nach draußen. Alle Achtung, Jasper!! Dass Du ihn siehst...und ihm dann die Freiheit und die Umgebung geben magst, die er braucht.....ich muss nicht verhehlen, dass ich gerührt war.


 


Jasper und Charlotte setzten den Wurm im Schulgarten aus. Sie kamen mit drei Weinbergschnecken wieder, doch übers Wochenende
bitte nicht. Sie fühlen sich draußen wohler und wir können uns ja immer wieder neue sammeln, anschauen und dann wieder zurückbringen. Das Terrarium bleibt einfach stehen.
 


  
Ja, der Schulgarten....... Ein bisschen verwildert, aber nicht uncharmant, doch....

Die Betonfraktion ruht nicht. Sie arbeitet sich vom anderen Ende her voran.



Wirklich schade. Ehrlich.
Ich finde, das sieht aus wie ein Pflanzenknast,
aber nicht wie ein Garten.
Schnell weggucken.
Man kann sich nicht um alles kümmern.

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Ich frag mich aber immer noch: WER
veranlasst so etwas?
So viel Geld für so viel Scheußlichkeit
zum Fenster hinauswerfen?
Und wenn die das alles so umbauen, 
dann findest Du hier auch irgendwann 
keine Schnecke mehr, 
verdammt!



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Am Donnerstag übten wir noch unser Lied im Musikkeller der Schule. Da stehen alle Instrumente. Zwei Stunden lang sangen wir, spielten die Rhythmen dazu mit Bongos, Rasseln, Klanghölzern und dem Fisch.


Ja, und damit sind ein paar Sachen der letzten Woche wieder festgehalten und gehen so auch nicht verloren.

Die nächste Woche kann also beginnen.

Tschüs, Eure Minna

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