Montag, 22. April 2013

Ali in der Gemäldegalerie

Könnte mir vorstellen, dass jemand Alis Text zum Besuch der Gemäldegalerie mag.
Hier ist er:

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Wir waren in der Kunstgalerie. Wir hatten eine Führung. Sie heißt Sabine. Sie war nett. Sie hat uns gefragt: "Wo wollen wir hingehn, zu den Italienern oder zu den Deutschen?"

Wir haben gesagt: "Die Italiener!" Dann hat Sabine gesagt, wir gehen zu den Deutschen.

Dann sind wir zu einem Bild gegangen.



Er sah erschöpft aus.
Er war zuerst in Polen, und dann ist er nach London mit der Postkutsche gefahren. Da wollte er lernen, wie er ein guter Händler wird. Er war drei Jahre da.

Auf dem Bild war eine Waage. Da war ein türkischer Teppich, der war sehr teuer. Er hatte einen Brief von seinem Bruder. Er hat den aufgemacht. Er hatte noch einen Dolch, mit dem er sich verteidigt hat. Er hat einen Mantel an ohne Ärmel, er konnte den ganz schnell ausziehen. Er hatte einen Hut, der Hut heißt jetzt Kunsthut. Das ist ein Portrait. Da war eine Vase. Eine schöne Vase. Da war eine Nelke drin. Daran wusste man, dass er verlobt war.

Vielleicht wollte er seiner Freundin, dass sie wieder an ihn denkt. Aber bis das Bild da ist, sind schon Wochen vergangen.
Er hat rote Haare. Das war früher modern, aber jetzt nicht mehr.


Dann sind wir zu einem anderen Bild gegangen. Sie sah gut aus. Sie hat blonde Haare.



Sie war blass. Sie hat ihre Haare in die Sonne gelegt und ein Tuch über ihren Kopf gelegt, damit sie nicht braun wird. Damals war es hässlich, wenn man braun war. Sie hat vielen Männern den Kopf verdreht. Sie hatte rote Wangen. Sie ist früh gestorben, mit sechzehn gestorben. Sie hatte eine Krankheit, die weiß ich nicht mehr. Sie hat in ihr Gesicht Puder gelegt, damit sie so heller wird.

Jetzt kommen wir zu dem dritten Gemälde. Da war ein richtig reicher Mann. Er wird getötet.




Sein Bruder hat einen Maler geholt, damit er ihn malt. Aber er war schon tot. Er hat seine  Augen zugemacht. Eigentlich macht man die Augen auf. Er hatte lange Haare. Er hatte was Blaues an. Der Maler musste drei Mal das Bild malen, aber es ist schwer. Er hat ein Glas genommen und hat es auf das Bild gelegt und hat es dann  abgemalt.

Und wir sind dann zu dem letzten Bild gegangen.

Da waren drauf zwei Mädchen und ein Mann. Der Mann war ein Maler, seine Tochter auch. Immer, wenn der Mann malt, hat er seine Tochter gefragt. Auf dem Bild war auch eine Leinwand, wo man malt. Der Mann hatte auch eine Perücke auf, die war lockig. Er hat viele Pinsel. Er hat auch einen langen Stock und er hat noch eine Brille. Die zwei Töchter hatten graue Haare. Die waren nicht alt, sie hatten ihre Haare gefärbt. Das war früher modern. Das ist es heute nicht mehr. Die standen wie ein Dreieck. Da war ein Hund auf dem Bild.







Dann sind wir in einen großen Raum gegangen, da war so was Fünfeck, Siebeneck, Neuneck da.


 

Da drin war Wasser. Wir haben uns alle hingesetzt. Dann haben wir geklatscht.

Für mich war das Museum langweilig.
Dann sind wir in die Schule gefahren.

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