Mittwoch, 4. Juni 2014

Werken, Training, Frösche und Schafe

Dienstag, 3.6.14
Der Werkunterricht hat sehr viel Freude gemacht. Die Schüler arbeiteten an verschiedenen Werkstücken: Schlüsselbrettern -wie hier-, Tischtenniskellen, Beuteln für die Jonglierbälle.

Es wurde auch ein bisschen das Jonglieren geübt. Zwei Schüler/innen haben sich einen Beutel genähnt und eine Kordel als Verschluss gedreht.











Die beiden Stunden sind ziemlich schnell vergangen.

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In der Klasse saß ein kleiner Frosch an der Glaswand, später auf den Pflanzen. Vier der ehemaligen Kaulquappen waren voll zum Frosch entwickelt. Zwei hatten noch den längeren Schwanz, eine sah noch aus wie eine Kaulquappe mit Beinen.



Zunächst einmal hatten wir Besuch von Frau M. und Herrn K. für unser Kommunikationstraining.

Es begann mit einer gegenseitigen Massage für eine intensivere Selbstwahrnehmung.





Das kam bei allen sehr gut an.




Hier zeigen die beiden, wie man Verhalten "spiegeln" kann. Eine(r) macht eine Vorgabe, die/der andere führt das gleiche aus. Dann wechselten wir.





Die Pappteller, die als Masken dienten, kamen nun "dran".




Sie stellten sich erst einmal vor. Dies hier sind die eher traurigen Gesichter.




Dann kam das Ausprobieren der Grenze, ab der es einem zu nah wird, wenn der Andere auf einen zukommt.

Die Handbewegung war: "Stopp!"



Wir selbst haben auch in der Klasse schon einmal über den persönlichen "Freiraum" gesprochen, den Raum, der einem selbst gehört und in dem man sich wohlfühlt.

Es ist schön, wenn man SPÜRT, wann er bedroht ist und einem jemand zu nahe kommt und auch, wenn man ein Signal hat, das dem Anderen anzeigt: Bis hierher und nicht weiter. Wenn man es dem Anderen anzeigen kann, BEVOR es einem zu viel wird...

Dann ist es natürlich auch schön, wenn der Andere auf das Signal HÖRT und den eigenen Freiraum respektiert.




Zum Abschluss gab es noch einmal die Freundlichen fünf Minuten.



Dann kam eine wichtige logistische Frage: Wie transportiert man sieben Kaulfrösche in verschiedenen Stadien so, dass möglichst keiner zu Schaden kommt? Der Teich liegt etwa 60 km entfernt jenseits der Stadtgrenze.

Lilly musste noch essen, dann ging es los. Ich hatte einen Eimer mit wenig Wasser und einem Bündel Wasserpflanzen sowie einen Schwamm drin, damit die Frösche da auch gefahrlos daraufhüpfen konnten.





Dort angekommen, entließen wir die Pfleglinge in die Freiheit. Die Kaulquappe machte leider einen etwas ohnmächtigen Eindruck: Sie war die einzige gewesen, die auf den Sauerstoff IM Wasser angewiesen gewesen war - und das war ihr nicht gut bekommen. Wir hofften, sie erholte sich wieder.

Die anderen Fröschlein, die Luftatmer, waren ganz in Ordnung und auch recht schnell weggesprungen.







Später sahen wir noch andere Frösche und auch Libellen.

Wer Augen hat zu sehen, und die hatten Lilly, Jana und ihre Mutter- und wie!!, der sieht sehr, sehr viel!

Lilly sah eine Libelle mit tiefschwarzen Flügeln und mehrere große grüne Frösche mit gelben Längsstreifen auf dem Rücken. Das könnten Grasfrösche gewesen sein, und es ist sehr wahrscheinlich, dass unsere Jungfrösche auch Grasfrösche waren. Hier noch ein kleines Froschquaken .




Der kleine Hubbel in der Mitte ist einer unserer Frösche. - Überall am Teich quakten Frösche....




Wir machten es uns gemütlich. Die Umgebung lud zu einem Picknick ein.

Später besuchten wir die Schäferei. Wir wurden zu Kaffee und Tee eingeladen. Jana sagte immer:"Ich will zu den Schafen!" Und dann war es soweit. Es hatte inzwischen etwas geregnet. 

Nello freut sich, dass Kinder zu Besuch sind. Das ist kein Witz. Nello, Thilus und Alma fehlen die Kinder der Schule. Sie weichen den Besuchern nicht von der Seite und Nellos Gesicht spricht auch Bände.




Alma ging es genauso: Sie war selig. Uns Erwachsenen begegnet sie nicht mit so viel Freude, sie ist dann bald wieder weg. Aber wenn Kinder da sind, ist Alma nicht wegzukriegen. 




Ja, diese drei, Alma, Thilus und Nello, das waren wirklich tolle Schulschafe!! Schade, dass ihre Zeit an der Schule irgendwann nicht mehr weitergehen konnte. Wirklich sooooo schade!!




Sieht Nello nicht richtig glücklich aus?

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