Mittwoch, 4. Juni 2014

Nach der Metamorphose.






Montag, 2. 6. 14



Am Montagmorgen so gegen 7 Uhr schleppte ich eine Unmenge Aquarienkies herbei und einen schweren Stein, denn nun musste aus dem Aquarium etwas Amphibientaugliches entstehen. Das Tongefäß sicherte schon das Überleben nach der Metamorphose, die kurz bevorstand, doch mehr "Land" war sicher gut.

Einer mit Schwanzstummel, dem Aussehen nach schon ein Frosch. Noch aber ist er unter Wasser.

  
Nach der Umgestaltung hielt er sich noch unterhalb der Wasserlinie auf....,



...um kurz darauf oben auf dem Tongefäß zu sitzen!





Es war geschafft!!!


Die kurz vor 8 Uhr hereinkommenden Kinder bewunderten ihren Froschnachwuchs sehr.
 



Was aber frisst denn ein Frosch? Lebende Tiere, Insekten, hieß es in den einschlägigen Artikeln dazu.
Man solle mit einem Kescher durch eine Wiese streifen... - nee, dazu hatte ich nicht mehr den Nerv.


 
 Einsamer Frosch
in ungewohntem Gelände.


Andererseits hieß es an vielen Stellen, man solle die Frösche so bald als möglich in ihrem ursprünglichen Habitat ausbringen, so dass sie sich so gut wie möglich an ihre "richtigen" Lebensbedingungen gewöhnen können.

Damit erhob sich die Frage: Wann fahren? - Am besten gleich am nächsten Tag....

Am gleichen Tag besorgte ich im Aquarienhandel,
bei Aquarienmeyer am Kottbuser Tor  , lebende Mückenlarven. So konnten die Frösche ins Wasser springen und auf Jagd gehen.

Bei Aquarienmeyer bekommt man immer sehr gute Tipps, die Leute dort sind sehr sachkundig und nehmen sich viel Zeit, wenn man etwas besprechen möchte.

Und: Sie haben uns schon mehrmals welche von unseren Black Mollies abgenommen, wenn es mal wieder zu viele waren - so wie jetzt gerade.

Am Montag bekam ich die Erlaubnis, dieser Tage so 20 bis 25 Black Mollies dort hinzubringen. Uff, erleichtert fuhr ich in die Schule zurück....

Und fragte Lillys Mutter, die schon lange großes Interesse für die Schäferei bekundet und in aufwendiger Arbeit unsere Klassenvorhänge genäht hatte, ob sie mit ihrer Tochter die Froschexpedition mitmachen wolle. Lilly wollte auch.

Frau Müller sagte zu. Ich hätte es nicht schön gefunden, wenn kein Kind es mitbekommen hätte, wie die Frösche wieder in ihren Teich kamen. So fuhren Lilly mit Schwester und Mama am Dienstag zum Teich bei der Schäferei mit. Es musste ja auch ganz schnell gehen.

Am Montag war auch Pavels Geburtstag: Alles Gute, lieber Pavel,  und dreimal: Hoch!





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