Sonntag, 9. Februar 2014

Dann kann es jetzt wieder losgehen.


In den Ferien ist endlich einmal Ruhe, um aufzuräumen. Man kann einmal aus dem Regal alles herausnehmen, feucht wischen, Sachen entdecken, an die man sich gar nicht mehr erinnerte, Schildchen an bestimmte Fächer kleben, damit man alles wiederfindet - und es sieht auch alles wieder sauber und etwas angenehmer aus.

Manchmal sagen Leute: Gibt es denn keinen, der da einmal wischt? Fensterbänke und so? Nein, gibt es nicht. Nicht mehr.

Es gibt die Putzfrauen nicht mehr, die ehemals die Räume wischten, die Fensterbretter säuberten und auch schon mal Regale auswischten.

Das machen Reinigungsfirmen, die nach Mindestpreisen pro Quadratmeter bezahlt werden. Die armen Leute am Besen, denen kann man keinen Vorwurf machen. Sie hetzen durch die Räume, um ihr Soll innerhalb vorgegebener Zeit zu erfüllen.

Ihre Firma hat einen Deal mit dem Bezirksamt gemacht: Sie hat die Aufgaben am günstigsten von allen angeboten.

Deshalb kann man sich an die Putzleute bei der Kritik nicht halten. Sie sind die letzten einer Befehlskette, die die sprichwörtlichen Hunde beißen. Zu diesen "Hunden" möchte ich nicht gehören.

Also, das Regal ist jetzt sauber und ordentlich, und obendrauf stehen alle Mathesachen. Das war am Montag .






Nun das Bücherregal und Platz schaffen für die Lernspiele. Obendrauf stehen alle Gesellschaftsspiele.
Ist das Spielen von "Mensch ärgere Dich nicht" eigentlich noch durchgehend bekannt?

Einiges deutet daraufhin, dass nicht jedes Kind dieses Spiel noch kennt, das einmal zum Grundbestand familiären Miteinanders gehörte.

Man kann auch beim Spielen vieles lernen: Regeln beachten, auf die anderen Spieler achten, alles wieder einräumen und man muss seinen Zorn unter Kontrolle behalten, wenn man mal rausgeworfen wird und wieder neu anfangen muss. Also eigentlich alles sehr dienliche Fähigkeiten.....

So entstand die Idee, klassische Gesellschaftsspiele gemeinsam zu spielen und ihre Regeln sicher zu können:
Mensch, ärgere Dich nicht, Halma, Mühle (ggf. später), Domino, Quartett, Schwarzer Peter.

Viele dieser Prinzipien sind auch in Lernspielen enthalten. Warum also nicht diese Grundprinzipien an den Klassikern üben und sie dann auf die Lernspiele übertragen?

Morgen fangen wir mit dem "Mensch- ärgere Dich nicht!" an. Das wird bestimmt interessant....


 




 Wir waren im Aquarium gewesen und wollten das ein wenig nachbereiten. In der Klasse gab es Bücher mit Meerestieren zum Anschauen. Sie wurden fleißig genutzt.




"Oh, guck mal - die Titanic!!!" Die Titanic und ihr Untergang waren in der Klasse schon ein großes Thema gewesen. Das lebte jetzt hier wieder auf.




Wir hatten uns unserer eigenen Körperteile versichert und ihre Namen geübt, dann die Körperteile eines Fisches genauer bestimmt.
Nun wollten wir Fische und andere Meerestiere malen.
Die Formen legten wir mit dünner gelber Farbe an, damit sie großzügig sein konnten. Bleistiftvorzeichnen wäre nicht gut gewesen.
Immerhin handelt es sich um Deckfarben. 





 


 

An dieser Stelle müssen noch viel mehr von den schönen Bildern stehen, wie dieses, das Amina gemalt hat.

Aber es ist schon Abend, und morgen ist auch noch Zeit, sie einzufügen.
Bis dann!



 

 Das ist ein Tisch mit Lernspielen und Material mit Selbstkontrolle
Am Mittwoch richtete ich ihn ein. Am Freitag probierte ich Mathelernspiele aus, ob auch alles da ist und wie man sie spielt.
Zwischendurch brachte ich noch ein paar der Black Mollies in den Aquarienladen und erhielt eine Pflanze dafür.
Ich hatte noch nicht die richtige Fangetechnik, daher sind immer noch zu viele im Aquarium.




 Die Fischbilder hängen oben an der Schnur.
Es ist ein schönes Gefühl, wenn man wieder ein bisschen Überblick hat.

Dann kann nach den Winterferien der Unterricht morgen beginnen......





Diesen Teppich hat Lilly allein gewebt...
Fast nebenbei ist er entstanden.



Hier ist Rimas' Arbeitsplan.
Sieht ein bisschen kompliziert aus und
sollte einfacher und für die Kinder besser verständlich sein....

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