Montag, 13. Oktober 2014

Soll ich es anschreiben? Nein, mach ich selber.



Wochenend-Subotnik. Irgendwann sind alle diese Wellpappenstücke zugeschnitten. Den Kindern ein Teppichmesser in die Hand geben - nein.



Es hat aber Freude gemacht.
Bin selten so vertieft gewesen, 
kam mir vor wie eine Architektin, die Flächen für ein
Hausmodell zuschneidet -
und schließlich sah es auch aus wie ein Parkhaus...




"Soll ich es Dir anschreiben?" - 
"Nein, ich probier es mal selbst."
Jasper und die Amerikanische Eiche.
Er musste das nicht malen oder schreiben,
das kam ganz von ihm.



"Dürfen wir vor dem Aquarium frühstücken?"



Am schönsten sind die Dinge, die kommen,
ohne dass sie Pflicht waren.
Jasper gehen die Ideen nicht aus.
Das hier ist wohl ein Aperçu zum Schreiben mit dem 
Füllhalter.



Nachdem nun die ganzen Pressen fertig sind,
muss man doch rausgehen und schöne Blätter
sammeln.



Blätterschätze



Zwischen die Wellpappe mit ihnen!
Aber oben und unten weiches Papier,
hier von der Klorolle,
das ist sowieso zur Hand
und kostet nix.



Mert macht das ganz behutsam.
Wie alles, das er anpackt.




Vorgezeichnet waren die Buchstabenkonturen
der Namen. Dass sich nun so
akribisch genau gemalte Blätter
dazugesellen, ist wunderschön.
Das Blatt der Platane.
Sie hat genau hingeschaut.



Auch das Blatt der Deutschen Eiche
bekommt ein genaues Abbild.
Das genaue Hinschauen und 
das große Interesse ist eine Art
Kollateralnutzen, der bei Begeisterung 
entsteht.

Die Lehrerin war ebenfalls so vertieft in das Vorhaben, dass sie glatt die Bibliotheksstunde vergaß. Aber die große Charlotte hat uns das nicht übelgenommen.

Rimas sagte plötzlich:"Und was ist mit der Bibliothek?" --- Kurz darauf stand Charlotte im Raum und es offenbarte sich, was ihm keiner zugetraut hätte, da er immer so "streuselig" wirkt....er war als einziger orientiert gewesen, dass jetzt eigentlich die Bibliotheksstunde gewesen wäre...

Da mussten wir ihm alle applaudieren.

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Kopfrechnen: 4+3=      "7"
                   14+3=     "17"


Da müssen wir noch etwas dran üben, dass das von allen flüssig beherrscht wird. Am besten jeden Tag mit fünf Minuten Kopfrechnen.
Vielleicht auch mal zu Hause, gemeinsam?

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Zwischendurch: "Ich bin verliebt.." -"Ich auch." - "Ich auch."

Dann gaben wir uns französische Kosenamen, warum, weiß ich nicht mehr genau. Es  ging wohl um die Namen auf der Blätterpresse - richtiger Name, Kurzform, oder doch Koseform à la manière française?  Jonina war dann Jojo, Moritz war Momo, Rimas war Riri - immer ein bisschen auf französische Weise betont, die Lehrerin war Mimi.

Also tschüs, sagt Euch Mimi.

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