Donnerstag, 23. April 2015

Mal wieder langsam anfangen.





Lang ist es her, dass hier nichts Neues stand. Wir haben ein Beschwerdebuch. Da kann man etwas hineinschreiben und es muss dann etwas Hilfreiches getan werden.




Es war ein schöner, nicht zu kalter Winter. Die von mir als Rheinländerin gefürchteten wochenlang andauernden sibirischen Winterhochs in Berlin blieben glücklicherweise aus.





Die herbstlichen Blätterpressen haben wir eingepackt und weggelegt, und jetzt packen wir sie für die frischen grünen Frühlingspflanzen wieder aus.



Die Neons im Aquarium werden immer weniger, während sich die lebendgebärenden Zahnkarpfen namens Black Molly in besorgniserregender Weise vermehren.
Einer der Neons hat nur blaue Farbe und kein Rot. Er wird von den Kindern "Wasser" genannt.




Paul und Pauline, seit sieben Jahren nicht mehr an der Schule, genießen den Frühling, aber auch das Württemberger Wiesenheu, das manchmal Minna mitbringt.
Es ist sauteuer, duftet aber, als könne man Tee damit kochen.

Paul ist das auch nicht entgangen. Am 1. März wurden er und seine Zwillingsschwester Pauline zwölf Jahre alt. Sie wurden 2003 im Gehege des damaligen "Schafehofs" geboren. Erst kam Paul, dann Pauline. Conny, stets eine gute Mutter, hatte Milch für beide.
Der Vater ist Thilus. Ihre Zeugung war eine Art "Unfall", aber dann waren sie da und blieben.
Im April war  immer an der Schule  die Schafeschur, in guten Zeiten ein kleines Fest, an dem viele Kinder und auch Erwachsene zuschauten und teilnahmen. 




In der Klasse steht seit längerem die Freinet-Druckerei, ein wunderbarer Einstieg in die Gutenberg-Galaxis. Warum sich nie jemand dafür interessiert, ist ein Rätsel.





Aus der Wolle der Ex-Schul-Schafe einen Handschuh gehäkelt. Sieht ein bisschen aus wie von Ritter KUnibert, aber: Der nächste Winter kommt bestimmt.





Die groben Socken aus der naturbelassenen und handgewaschenen und -gesponnenen Wolle stricken sich quasi von selbst und nebenbei. Sie wärmen die Füße ungeheuer, aber das weiß nur, wer sie schon mal anhatte.





Im Februar waren wir bei der Berlinale.




Wir waren im Buchstabenmuseum.







Die Aufschreibfähigkeiten der Kinder und die Lust dazu entwickeln sich generell ganz gut.











Eine handgewebte Stiftetasche, designt und hergestellt von Lilly.





Fasching ließ sich auch nicht vermeiden, dachte eine Große, aber die Kleinen hatten einen Riesenspaß.






Das für den Matheunterricht angeschaffte Rechengerät ist sehr praktisch und anschaulich.




Da war doch was: Die Sonnenfinsternis.




Wir haben das alle mitgekriegt.




Mit den gesägten Würfeln kann man Wörter bauen.




Drei Monate war Praktikantin Toara da. Zum Abschluss  inszenierte sie ein tolles Theaterstück mit den Kindern zusammen. Die Vorführung war ein schöner Erfolg und kam gut an.





Ostern kam, und wir färbten Eier, bastelten Nester.






Am letzten Schultag vor den Ferien das Osterfrühstück.





Selbst nach längerer Zeit wirkte die Sonnenfinsternis noch nach:





Der Frühling kommt, der lang erwartete. Selbst der ansonsten brummige Thilus genießt, wie man sieht, das schöne, milde Wetter.





Auch zu Hause wurden Eier gefärbt. Mit Zwiebelschalen und Pflanzenteilen.





Das versteht sich doch von selbst, oder? Sheep rule.
Kleines Geschenk mit Hintergrund.





Auf mancher Zeichnung ist schwer was los.




Andere Bildnisse haben subtilere Qualitäten.





Ich glaube, Lilly arbeitet gerade an ihrer Mappe für die UdK..... 



Stromkreise hin- und wieder wegbasteln und variieren. Ohne Schalter, mit Schalter.




Was leitet alles den Strom? Viele Experimente in Serie, immer in Partner- und Gruppenarbeit.



So kriegt man mit, wie ein Schalter funktioniert: Einen Heftstreifen hinten durchschneiden, so, dass der Strom nur vorne durchlaufen kann. Dann den Bügel auf- oder zumachen. Das ist das Prinzip.




Die Verbindung ist unterbrochen. Die Lampe ist aus. Unten ist die Verbindung hergestellt, die Lampe leuchtet.




Wenn die Kinder jetzt den Knopfschalter nehmen, wissen sie, was da drinnen vor sich geht.




Jetzt kommen die Schuhkartonzimmerchen wieder ins Spiel. In der dritten Stunde in Folge wird die Klasse mehr und mehr zum Schlachtfeld. Die schwerste Übung ist anschließend das Aufräumen.
Es war wie ein Projekttag. Alle 25 waren auf ihre Weise dabei und sägten, schnitten, klebten, bauten Stromkreise zusammen und....




....und zeichneten die wichtigsten neuen Ergebnisse auf. Vorne ist der Knopfschalter mit den Schrauben und den heraushängenden Kupferenden der Kabel.
Eine von Jaspers Zeichnungen, an der er lange saß.





Und heute beim Rechnen eine perfekte Rechenheftseite. Das bekommt nicht jeder so anschaulich hin. Augenschmaus.

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2 Kommentare:

  1. Schön, dass wir hier wieder etwas lesen (und sehen!) können. Ich wollte fast schon etwas ins Beschwerdeheft schreiben... ;-)

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  2. Das war knapp....
    Glück gehabt.
    ;)

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