Dienstag, 2. Dezember 2014

Wie schön, dass Du geboren bist...

Heute war der nächste Geburtstag.
Aissa wurde acht Jahre alt.

Wir sprechen über die paradoxe Schönheit der Zeile:
"Wie schön, dass Du geboren bist,
wir hätten Dich sonst sehr vermisst..."

Aimée bringt es sofort auf den Punkt, als sie sagt: "Wenn jemand nicht geboren ist, dann kennt man ihn nicht, und deshalb kann man ihn eigentlich auch nicht vermissen..." 

Aber trotzdem würde etwas fehlen, nämlich genau das, was Dich ausmacht....

Es ist einfach eine intensive und schöne Zeile in dem Geburtstagslied.

"Oh, der Kuchen gestern, oh, der war so superlecker und die Muffins auch..."

...und jetzt steht wieder so ein hammermäßiger Prachtkuchen da:


Wir alle bewundern diesen wunderschönen Kuchen. 



Nachdem wir gesungen, gratuliert und ihr unsere guten Wünsche gesagt haben, pustet Aissa ihre Geburtstagskerze aus.





Alle nehmen Anteil und würdigen andächtig den zweiten Wunderkuchen, der sicher so gut schmecken wird wie der gestrige.





Wir wurden aber noch mehr beschenkt: Moritzens Mama hat Sanduhren für die Klasse gekauft, von 30 Sekunden über 1 Minute, 3 Minuten, 5 Minuten bis 15 Minuten ist alles dabei.

Das passt erstens gut zum Thema Uhr, das derzeit eine Art Dauerbrenner ist, zweitens schult es das Zeitgefühl, dann aber hilft es auch, beim Arbeiten an den Aufgaben dranzubleiben, wenn die 15-Minuten-Sanduhr da so vor sich hinrieselt.

Das ist toll und vielen Dank!! <3




Was enthüllt der Adventskalender aus dem Museum der Dinge heute?

Es ist eine CD mit Gedichten. Schön, da wir gestern den Zauberlehrling hatten, mal sehen, welche Gedichte sich für uns zum Hören eignen!

Die Batterie in unserer Klassenuhr hatte ihren Geist aufgegeben. Eine neue schuf Abhilfe, aber da war die alte....Wirft man die in den normalen Müll? Nein, wussten zwei Drittel der Kinder. Warum nicht?-- musste erklärt werden.

"Wo kommt der Hausmüll denn hin?" - "Auf die Müllhalde." "Da liegt er dann, es regnet drauf und der Regen mit dem Müllwasser sickert in die Erde ein ...und...und und.

"Wo kann man die Batterien denn loswerden?" "Im Supermarkt, da sind Behälter." 
In unserer Schule steht auch einer.




Trotz des guten Umweltwissens finden sich im Plastikmüll-Eimer später Mandarinenschalen... Da muss doch noch etwas gesprächsweise nachgebessert werden. Obwohl unsere Kinder bei der Mülltrennung schon wesentlich sicherer sind als die "Großen" in der vorigen Klasse.

Im Freizeitbereich wurde an dem Thema "Freundschaft" gearbeitet. Hier ein paar sichtbare Ergebnisse, die Kerstin mit den Kindern erarbeitet hat.




Da sind viele Aspekte von Freundschaft sehr anschaulich im Freizeitraum ausgestellt. Schön, sich das anzuschauen.



Was war sonst? Weiterarbeit am Ä, Ö, Ü, rechnen im Mathebuch.

Wie vermerkt man in der Wochenarbeit, was man schon bearbeitet hat...

....und: Sternebasteln!!! Fotos fehlen, weil die Lehrerin so viele Quadrate zuschneiden musste.

Ein paar Förderstunden fielen mal wieder aus.
Aber Antonia kam und half Amina eine ganze Stunde lang, durch ihre Aufgaben und ihre Wochenarbeit zu navigieren. Die gleiche Hilfe bekam Noemi von Julia.

Manchmal muss man uneingeschränkte Aufmerksamkeit an ein einzelnes Kind verwenden und kann ihm so Orientierung und Stärkung geben.

Minna setzte in der großen Gruppe "Lehrerkinder" ein, an die man sich erstmal wenden konnte, und es ging alles ganz gut.

Doch, wenn man viele hilfebedürftige Kinder in der Klasse hat, kann man als einzelne Person beim einzelnen Kind leider nicht in die Tiefe gehen. Man kann versuchen, dass sich Partnerschaften bilden, die sich gegenseitig "auf die Sprünge" helfen.

Morgen ist schon Mittwoch. Eigentlich möchte ich immer viel schneller vorankommen. Aber das, was wir gemacht haben, das war auch alles sehr wichtig und hatte seine Bedeutung für uns.

Also wird's schon recht sein.

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