Manche haben es im Leben schwerer als andere...
Heute
die Kinder gefragt, ob ich den Test offen zurückgeben kann oder ob
wem das unangenehm ist. Vielen war das unangenehm.
So verabredeten
wir, dass die Klasse an der Lola arbeitet und ich die Lernkontrolle
einzeln und im Gespräch zurückgebe. Für Fragen mussten dann
einzelne Kinder zuständig sein.
Das
war eine sehr gute gemeinschaftliche Stunde, es hat richtig gut
"geklappt".
Wir
sind halt schon recht groß und vernünftig......
So
konnte ich bei jedem Kind auch den Akzent darauf legen, wie es seine
Schwächen verbessern kann.
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Pavel
malte während des Unterrichtsgesprächs in der ersten Stunde
versunken weiter an seinem Bild aus der letzten Woche - Adler und
Gefängnis sind auch zu sehen... Trotzdem beteiligte er sich beim
Kopfrechnen und bei den Monaten des Jahres mündlich.
Das ist noch die Version vom Donnerstag.
Heute kam viel mehr dazu.
Doch davon in einem nächsten Blogpost.
Es ist nicht immer so, dass Malen und Kritzeln die Aufmerksamkeit bindet, manchmal stört es gar nicht andere Aktivitäten.
Ich
erinnere mich, dass wir einmal in einer Klasse Zeichenblöcke auf den
Tischen liegen hatten, damit jede(r) darauf ungestört kritzeln
konnte. Manchmal kommen interessante Werke dabei heraus, so wie hier
bei Pavel, der anscheinend ganz viele Vorstellungen auf seinem Bild
vereint, über die er intensiv und detailliert Auskunft geben kann.
Hat er später auch getan. Er hat zehn Minuten über Einzelheiten seines Werks gesprochen und alles konnte man auf dem Bild wiederfinden. Zum Schluss meinte er: "Zwei Tage habe ich an dem Bild gemalt!"
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Nach dem mündlichen Wiederholen als Einstieg in den Schultag (die Monate "saßen" schon etwas besser) und etwas Kopfrechnen, bei dem jede(r) "ran" musste, arbeiteten wir in den Deutschheften mit parallelen Einzelgesprächen
über die Ergebnisse der Lernkontrolle. Vielleicht hatten wir
gemeinsam eine bessere Lösung gefunden als wenn die Lehrerin vor
allen die Einzelergebnisse verkündet hätte....
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In der
dritten Stunde ist die Büchereistunde. Heute las die große Charlotte in der Bibliothek der einen
Klassengruppe vor, während die andere Gruppe eine Freiarbeitsstunde hatte
und mehrheitlich an ihren Stromhäusern weiterbaute.
So
konnte Minna mit Jonina die Stromanlage komplett fertigstellen.
Jonina schraubte sehr geschickt an der Lampenfassung und an den
Krokodilklemmen.
Wir legten die Orte für die Batterie, den Schalter
und die Lampe fest und verbanden die einzelnen Teile mit Kabeln.
Manchmal waren die Kabel des früheren Stromkreise zu kurz, dann
passten wir neue, längere, an.
Das
alles muss man zusammen besprechen und ausführen. Als dann Joninas
Stromversorgung funktionierte, kam Aissa an die Reihe. Ihr Haus
konnten wir noch nicht ganz elektrifizieren, denn plötzlich war
schon die Stunde vorbei.
Gabriel brachte Noemi neue Kenntnisse im
Schachspiel bei.
Lilly schnitt sich ein Stück Aida-Stoff zu, um
es zu besticken. Dabei trug sie die "Ohren", den
Gehörschutz, den sie sich mitgebracht hatte.
An
anderer Stelle baute die Gemeinschaftshaus-Gruppe weiter an ihrem
Vorhaben.
Laura und Pauline konstruierten Möbel, Pauline eine Schiebekommode aus Streichholzschachteln.
Laura und Pauline konstruierten Möbel, Pauline eine Schiebekommode aus Streichholzschachteln.
Sema
baute auch Sachen in ihr Zimmer ein.
Ganz versunken ist sie dabei....
Aissa
und Nur bauten an etwas, das sie ihr Gartenhaus nannten, und in
dessen Mitte prangte ein besonders wichtiges Detail, das Klo.
Jonina
hatte später einen schönen Herd mit Herdplatten konstruiert.
Schön
sind auch Gardinenstangen mit Vorhängen in manchen Zimmern und es
gibt jetzt auch Matratzen, die mit Wolle gefüllt sind, sie sind aber
noch in der Fertigung.
Unsere kleine Charlotte schrieb einen Text über einen Besuch im Oasispark in
Fuerteventura während der Osterferien. Das ist immer noch sehr
gegenwärtig.
In der
fünften Stunde sollten drei Kinder nacharbeiten. Zwei davon
verdrückten sich mit ihrem Sportzeug mit dem Rest der Gruppe in die
Turnhalle, was mach ich bloß mit denen???
Einer
arbeitete tapfer nach, aber auch andere blieben noch da und fanden
jeder eine schöne Beschäftigung. Eine schöne Stimmung stellt sich
ein, wenn die meisten Kinder freiwillig da sind. Währenddessen
schrieb die Lehrerin auch den Text für den heutigen Blogpost.
Der Boxsack ist viel mehr Boxsack, wenn
Sand darinnen ist statt Luft.
So lässt er sich auch wunderbar knuddeln
und quetschen.....
Dieser
Tag ist wirklich sehr angenehm.
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