Wir haben ein sehr lebendiges Vogelfenster in, oder besser gesagt, vor der Klasse. Dort haben wir schon Herrn und Frau Sperling, vulgo Spatz, bewundert sowie Kohlmeisen und Blaumeisen.
Nun fand sich das Plakat mit den Vögeln der Parks und Gärten Europas doch noch an sowie das mit den Raupen und Schmetterlingen unserer Breiten.
Sie hängen jetzt vor der Klasse zum Anschauen, und ich denke, das wird auch stark genutzt werden.
Nun fand sich das Plakat mit den Vögeln der Parks und Gärten Europas doch noch an sowie das mit den Raupen und Schmetterlingen unserer Breiten.
Sie hängen jetzt vor der Klasse zum Anschauen, und ich denke, das wird auch stark genutzt werden.
Besonders Lilly ist ja solch eine gute Beobachterin. Sie wird sich da bestimmt schauend eine Menge Honig saugen.
Ist das nicht schön? Jakob, der im Blog jetzt James heißen will, hat es für Katja, unsere Erzieherin, gemalt, weil ihm die Chi Gong-Pausen mit ihr so gut gefallen.
Das Problemaquarium. Kürzlich sprachen wir in der Klasse darüber. Die Neons werden immer weniger, sind wahrscheinlich völlig überstresst. Die Black Mollies vermehren sich so, dass man zuschauen kann. Wie kann man es schaffen, dass die Vermehrung aufhört? Zwei Becken? Ein Jungs-, ein Mädchenbecken???
Aquarienmeyer, mein bisheriger Retter, der mir die überzähligen Fische stets abnahm, hat dichtgemacht.
Zwei andere Zoogeschäfte lehnten dankend ab.
Das ist jetzt schon ein bisschen belastend. Gestern fiel mir der Fischetierarzt ein, den ich schon öfter konsultiert hatte, wegen früherer Fischprojekte.
Ich will jetzt nicht irgendeinen Rat befolgen, der dann am Ende wieder Unheil schafft:
"Setzen Sie zwei Barsche rein, die fressen die Kleinen." "Fressen die nicht auch die Neons?" "Normalerweise nicht." Aha. : /
Und wie ist das mit den Kindern? Sie wollen nicht mitansehen, wie die kleinsten Fische immer weggeschluckt werden....
Ich habe trotzdem mal ein bisschen die Verstecke gelichtet und bin sehr gespannt, welchen Rat der Fischedoktor für uns hat. Hoffentlich hat er einen...
Ein echter Praxistest ist das.
Dies hier sind zwei marmorierte Pappen, eine oben mit Kleister, die untere in Wasser marmoriert. Wasser und Öl gehen nicht zusammen, das sieht man an jeder Salatsoße. Wenn Farbe mit im Spiel ist, ergeben sich schöne Muster.
Wenn man das Ganze dann noch mit Kleister versieht, kann man Linien ziehen und sehr schöne, ganz traditionelle Muster drucken, die man von schönen Bucheinbänden kennt, wenn man schöne Bucheinbände noch kennt.
Man könnte versuchen, ein Fotoalbum herzustellen. Innen sind die recycelten Blätter aus Altpapier, außen ein Einband aus marmorierter Pappe.
Das war der gestrige Probelauf. Kann ich es noch? Wie folgen die Arbeitsschritte aufeinander? Welche Materialien braucht man? Wie ist das Ganze zu organisieren?
Fragen zu einer Projektwoche, die nächste Woche beginnt. Mit 25 Kindern und während größerer Zeitabschnitte allein, muss man sich begrenzen.
Es muss irgendetwas sein, was nach der Einführungsphase selbsttätig fortgeführt werden kann, sonst ist man als Lehrerin am Ende der Woche nicht mehr wirklich lebendig.
Mit einer 5. Klasse haben wir einmal eine Woche lang Handytaschen gefilzt. Der Post steckt vermutlich irgendwo im Blog im Jahr 2012.
Aber "Papier machen aus Altpapier", das müsste unter diesen Umständen wohl auch mit einer 2. Klasse gehen. Es ist eine Arbeit, die nur in Gruppen funktioniert. Das ist prima.
Minna hat jetzt 14 erste Textzeugnisentwürfe geschafft. Ist schon seltsam, wieso die Gedanken am besten draußen oder in einem ruhigen Café fließen.....
Früher war man mit dem Computer ja auch an den Schreibtisch zu Hause festgenagelt. Heute kann man mehr ausprobieren.
Ich erinnere mich, wie ich um 1990 einmal alle Textzeugnisse von Hand mit dem Füller geschrieben habe, und das hat mir große Freude gemacht, so etwas Individuelles herzustellen. Damals durften wir noch die Du-Form benutzen, das hat die Gedanken ungeheuer angeregt, das schuf eine Atmosphäre, die anscheinend nicht sein durfte, denn wenig später wurde uns das verboten.
Ab da hat man sich schon mehr gequält als vorher, wenn man ÜBER eine Schülerin oder einen Schüler schreiben muss und nicht AN ihn oder sie selbst.
Verwaltete Welt.
Das Schlimmste aber sind die Noten. Doch davon ein andermal....
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