Lange nichts geschrieben. Schade eigentlich. Manchmal aber ist so atemberaubend viel los, dass man mit dem Mitschreiben einfach nicht mehr hinterherkommt.
Fangen
wir mal mit dem Letzten an: Wir hatten eine, ich darf das sagen, weil
es etliche andere Menschen schon vor mir sagten, wir hatten eine schöne
Weihnachtsfeier und haben mit ihr unser erstes Halbjahr, so glaube ich
jedenfalls, würdig abgeschlossen.
Zuerst
in den Ferien musste noch eine Erkältung auskuriert werden, Experten
kennen das: Sie ist vorher schon da und wird nach besten Kräften
ignoriert, um sich dann, wenn die Entspannung beginnt, mit Vehemenz in
Erscheinung zu bringen. Nichts Neues also.
"Jetzt hab ich aber die Nase voll!" -
Wenn dann noch andere Probleme hinzukommen, die sich zur Erörterung
hier nicht eignen und auch noch Privates bearbeitet sein will, dann
brauchte man das Fünffache an der Energie, die man schon lange nicht
mehr zur Verfügung hat....
Das
wird aber in diesen neoliberalen entfesselten Zeiten anderen
Berufsgruppen nicht besser gehen. So viel Gesellschaftskritik muss aber trotzdem schon
erlaubt sein.
Da
fällt mir ein, dass wir bald unsere zweite Schulinspektion haben
werden.... Im Februar, hörte ich. Die erste war ein ziemlicher Schock für
mich. Als Folge der ersten begann ich dieses Blog zu schreiben...
(( Die letzten Texte hier sind nur Kopien vom schuloffiziellen Klassenblog, aber vorher ging es hier doch etwas mehr "zur Sache", also zu dem, was für mich zur Sache dazugehört: Die Bedingungen, unter denen das, was geleistet werden soll, mit zu reflektieren, und nicht nur "Vollzug" zu vermelden. ))
Ich
erkannte in den letzten Schultagen dieses Jahres meinen deplorablen Zustand daran, dass ich Schüler, die vom
Schulhof ins Haus wollten, einmal ganz krass anbrüllte, sie sollten draußen
bleiben, weil ich dachte, es sei Hofpause und fürchterlich sauer war,
dass sie nicht reagierten und so erstaunt guckten....
Dabei hatte ich mich um eine Stunde vertan. Die Schüler waren vollkommen im Recht, mich anzuschauen, als hätte ich ein Rad ab.
Na
ja, ich habe mich entschuldigt. Das hat noch nie geschadet, den anderen
zu vermitteln, dass man sein Fehlverhalten erkennt. Egal, wie alt das
Gegenüber ist.
Kinder
sind auch überhaupt nicht nachtragend. Sie verzeihen einem ganz schön
viel. Das ist ein sehr sympathischer Zug; sie hatten in den letzten
Tagen auch ganz schön viel zu verzeihen...
So richtig in Fahrt beim Schreiben bin ich noch nicht, ein bisschen Ferienzeit und Abschalten tut noch gut sicherlich.
Da kann ich mit Lilly aus der 1 c zusammen gute Wünsche anbringen, diesmal für das ganze Neue Jahr 2014:
Viele Grüße
Eure Minna